Vor gefährlichen Land-Tieren muss man auf Ibiza keine Angst haben. Lästig werden zwischen Frühjahr und Sommer höchstens die Stechmücken. Die Supermärkte halten dafür ein ganzes Arsenal an Schutz- und Abwehrmitteln bereit.

kakerlakeAuf den ersten Blick unappetitlich sind natürlich die bis zu 5 Zentimeter großen Kakerlaken, die „Cucarachas“. Aber sie gehören nun mal zum Süden, wie die Sonne und das Meer. Vor allem, wenn es dunkel wird, kommen sie aus ihren verstecken.

ABER: Auch, wenn diese Tierchen verständlicher Weise nicht sehr beliebt sind, sagen sie - solange sie nur vereinzelt auftreten - nichts über die Hygiene von Restaurants oder Hotels aus. Vor allem in Hafennähe sichtet man sie häufiger. Aber meist sind sie genau so schnell wieder verschwunden, wie sie aufgetaucht sind. Also keine Panik.

Was die Giftigen Tiere im Wasser betrifft, hat Ibiza schon etwas mehr „zu bieten“ Eine Kurzinfo zu den einzelnen Vertretern lesen sie unten.

 

feuerqualleFeuerquallen
Äußert unangenehm verläuft in der Regel der Kontakt mit Feuerquallen. Einige Mediziner empfehlen zur ersten Behandlung das Übergießen der von Nesselungen betroffenen Körperstellen mit Essig oder verdünnter, maximal 10prozentiger Essigsäure oder einfach Meerwasser. Anschließend werden die an der Haut haftenden Tentakelreste sorgfältig durch Auftragen von Rasierschaum mit einem Messerrücken abgestreift.

Drachenkopf
Der Drachenkopf ist ein Fisch, der vorwiegend auf felsigem Grund zuhause ist. Er verfügt über eine giftige Rückenflosse. Das Gift vom Drachenkopf ähnelt dem des Petermännchens. Jedoch soll die Wirkung nicht ganz so lange anhalten. Der Kontakt sollte gemieden werden – und auch hier ist ein Arzt nach selbigen anzuraten.

seeigelSee-Igel

Die schwarzen stacheligen Kugeln lauern meist auf felsigem Untergrund. Ein Fehltritt kann so manchen Urlaub zerstören. Meist aber sind die Folgen harmloser und schneller verflogen, als allgemein angenommen wird. Behandlung: Bei Seeigelstacheln, die meist abgebrochen weiter stecken uennen möchten. Alles Andere lassen Sie lieber zu Hause. Sollte doch mal etwas passieren, gleich zur Polizei. Es gibt für Notfälle auch eine Telefonnummer der Policía Local, bei der Sie Ihre Anzeige in deutscher Sprache aufgeben können: 902 10 21 12

Petermännchen
Hinter diesem freundlichen Namen verbirgt sich nichts Geringeres als eines der gefährlichsten europäischen Gifttiere. Das Petermännchen hält sich gern im flachen Wasser im Sand auf, also auch in Strandnähe. Mit einem Dorn auf den Kiemen und mit Stacheln auf der vorderen Rückenflosse greift das Petermännchen an und gibt sein Gift ab. Das ist für Menschen zwar nicht lebensbedrohlich, verursacht aber im Bereich der Stichstellen erhebliche Schmerzen, die oft Monate lang anhalten. Dagegen hilft Wärme, zum Beispiel die Glut einer Zigarette. Die hält man für ein paar Minuten ganz nah an die Einstichstelle. Anschließend packt man einen Eisbeutel drauf, und der heftige Anfangs-Schmerz klingen nach einiger Zeit ab. Sie sollten aber unbedingt einen Arzt aufsuchen!