arbeiten-auf-ibizaDie Jobmöglichkeiten im Touristik- und Gastronomiebereich sind stark an die Saisonzeiten gekoppelt: Wer im Mai kommt, findet relativ sicher eine Saisonarbeit, sei es als Kellner, Bar-Tender oder als Animateur im Clubhotel.

In den Wintermonaten sieht die Sache schon anders aus, die Zahl der geöffneten Bars und Hotels reduziert sich auf ein Minimum. Die Saisonarbeiter packen meist schon im Oktober wieder ihre Sachen und verlassen die Insel.

Grundsätzlich braucht man als ausländischer Arbeitnehmer in Spanien eine NIE-Nummer. Hierbei handelt es sich um die "Identifizierungsnummer für Ausländer" also die Steuernummer für Ausländer. Sie wird bei der Ausländerbehörde der zuständigen Polizeibehörde unter Vorlage des Personalausweises oder Reisepasses beantragt.

Eine spezielle Arbeitserlaubnis müssen EU-Bürger nicht beantragen. Sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer sind automatisch krankenversichert.

Anspruch auf Arbeitslosengeld hat nur, wer innerhalb eines Zeitraums von sechs Jahren mindestens ein Jahr in die Sozialkassen eingezahlt hat.

Normalverdiener werden in Spanien nicht reich, im Tourismusbereich und in der Gastronomie liegen die Monatslöhne durchschnittlich bei 1000-1300 Euro netto. Wohlgemerkt während der Saison.

Bei der Jobsuche spielt der persönliche Faktor in Spanien eine größere Rolle als in Deutschland. Vieles läuft über Vitamin B und nicht selten entscheidet die Sympathie.

Bewerbungen aus Deutschland machen vor diesem Hintergrund nur selten Sinn – aus zwei Gründen: der potentielle Arbeitgeber möchte den Bewerber persönlich kennen lernen, und zweitens tritt man eine neue Stelle in Spanien meist kurzfristig, innerhalb weniger Tage oder Wochen an.

Jobangebote finden Sie in den Kleinanzeigenteilen der ibizenkischen Tagespresse und bei IbizaHEUTE.